
Groß war der Andrang für die vier Programmier-Schnupperkurse im Lesetreff im Oktober. 23 Kinder zwischen 7 und 11 Jahren, darunter erfreulicherweise viele Mädchen, erstellten unter Leitung von Philipp Henkel ihre ersten Programme mit dem Micro:bit. Der Erfolg ließ sich an den leuchtenden Augen der Kinder ablesen.
Kann man das später auch arbeiten?
An zwei Samstagen im Oktober fanden 4 Kurse mit jeweils ungefähr 6 Kindern statt. Mitten im Lesetreff zwischen den Bücherregalen saßen die Kinder und programmierten.

Im Schnupperkurs erstellten die Kinder die ersten Programme für den Micro:bit. Der Micro:bit ist ein winziger Computer, der speziell entwickelt wurde, um Kindern das Programmieren einfach und mit Spaß beizubringen. Er hat ein kleines Display, Knöpfe und Sensoren, welche unter anderem die Temperatur, Lage oder Beschleunigung messen. Außerdem kann man an Pins verschiedene Sachen wie LEDs anschließen und steuern.

In diesem Kurs ließen die Kinder zunächst auf dem Display ihren Namen und blickende Herzen ausgegeben. Dazu mussten sie im Browser die entsprechenden grafischen Blöcke auswählen und Werte festlegen. Diese Blöcke mussten richtig platziert werden: Soll die Ausgabe beim Start erfolgen oder wenn ein Kopf gedrückt wird oder immer wieder? Nach der Programmierung musste das Programm auf den kleinen Computer übertragen werden. Die Kinder waren sehr stolz, als sie ihr Programm anschließend starteten und dieser ihren eigenen Namen anzeigte. Immer komplizierter und länger wurden die Programme, als zum Beispiel ein Smiley mit rollenden Augen programmiert wurde. Die Kinder waren sehr neugierig und erfindungsreich und haben viel ausprobiert.

Allen hat es großen Spaß gemacht.
Wann gibt es den nächsten Kurs? Können wir nicht heute Nachmittag weitermachen?